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Was versteht man unter ''Blower-Door''?

Die Blower-Door wird zur Messung der Luftdichtheit von Gebäuden eingesetzt. Zur Messausrüstung gehört ein Gebläse, dass mit Hilfe eines verstellbaren Rahmens und eines Nylontuchs luftdicht in den Rahmen einer Aussentür oder eines Fensters eingebaut wird. Über eine Drehzahlregelung für das Gebläse und verschiedene Messblenden kann der vom Gebläse geforderte Volumenstrom in einem weiten Bereich der jeweiligen Gebäudegröße und -dichtheit angepasst werden.Das Messgerät enthält ein digitales Druckmessgerät, das die Druckdiffernz zwischen dem Gebäudeinneren und der Umgebung misst, sowie eine Einrichtung zur Bestimmung des Volumenstroms, der vom Gebläse gefördert wird.

Die Blower-Door ist eine Einrichtung zur Luftdruchlässigkeit von Wohnungen und Gebäuden.

 

Ablauf einer Blower-Door-Messung.

Vor der Messung sollten die Bau- und Detailpläne eingesehen werden um die Luftdichtheitsschicht festzulegen. So lassen sich Stellen, an den es konstruktionsbedingt zu Leckagen kommen kann, schon vor der Messung lokalisieren.

Mit der Blower-Door werden zwei unterschiedliche Messungen durchgeführt. Die erste Messung dient der Lokalisierung der Leckagen. Dazu wird ein Unterdruck von 50 Pa im Gebäude erzeugt. Das Gebäude wird mit einem Thermoanemometer, Nebelgenerator oder einer Thermografiekamera nach Leckagen abgesucht.

Die zweite Messung dient der Ermittlung der Luftwechselrate bei einem Gebäudeüberdruck bzw. -unterdruck von 50 Pa. Es werden zwei Messreihen von 25 bis 60 Pa. gefahren. Die Ergebnisse der Messreihen werden mit Hilfe einer Software ausgewertet. Die Luftwechselrate bei Unter- und Überdruck, sowie die äquivalente Leckagefläche werden berechnet und mit den festgelegten Grenzwerten verglichen. Werden die Grenzwerte nicht eingehalten, erfolgen die Nachbeserungsarbeiten der noch zugänglichen Leckagen und eine weitere Messung zur Überprüfung der Nachdichtung.

 

Gründe für eine luftdichte Gebäudehülle

Mit der stetigen Verbesserung des Wärmeschutzes wird die Luftdichtheit von Gebäuden immer wichtiger. Der geforderte Primärenergiebedarf für Gebäude kann nur durch erhöhte Anforderungen an die Luftdichtheit eingehalten werden. Dichte Häuser bieten den Bewohnern viele Vorteile, schützen aber auch das Gebäude vor Bauschäden. Die wichtigsten Gründe für das luftdichte Bauen sind:

  • Vermeidung unnötiger Lüftungswärmeverluste
  • Vermeidung von Zugluft
  • Höhere Luftqualität
  • Luftdichtheit vermeidet Bauschäden
  • Qualitätssicherung bei Neubauten sowie bei Sanierungen, um bei eventuell auftretenden Bauschäden hohe Kosten zu vermeiden.

 

 

 

 

 

C.A. Energieberatung
ca.energieberatung@online.de